Kiel:Schulden der Kommunen im Norden gesunken

Kiel (dpa/lno) - Die Gemeinden und Gemeindeverbände in Schleswig-Holstein haben ihre Schulden bei Kreditinstituten im vergangenen Jahr etwas abgetragen. Die Gesamtsumme sank um 1,4 Prozent auf 3,77 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte. Rein rechnerisch entfielen damit auf jeden Einwohner 1305 Euro Schulden. Die kreisangehörigen Gemeinden meldeten einen Zuwachs um 3,4 Prozent auf 1,87 Milliarden Euro und die Amtsverwaltungen eine Erhöhung um 13,8 Prozent auf 144 Millionen.

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Kiel (dpa/lno) - Die Gemeinden und Gemeindeverbände in Schleswig-Holstein haben ihre Schulden bei Kreditinstituten im vergangenen Jahr etwas abgetragen. Die Gesamtsumme sank um 1,4 Prozent auf 3,77 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte. Rein rechnerisch entfielen damit auf jeden Einwohner 1305 Euro Schulden. Die kreisangehörigen Gemeinden meldeten einen Zuwachs um 3,4 Prozent auf 1,87 Milliarden Euro und die Amtsverwaltungen eine Erhöhung um 13,8 Prozent auf 144 Millionen.

Der Schuldenstand bei den Kreisverwaltungen sank um 9,5 Prozent auf 368 Millionen Euro, während er bei den kreisfreien Städten um 6,4 Prozent auf gut 1,38 Milliarden Euro fiel. Trotz eines Rückgangs um 11 Prozent blieb Lübeck mit 657,56 Millionen Euro die am stärksten verschuldete Stadt. Es folgte Kiel mit 562,68 Millionen.

Von den 1110 Gemeinden im Land hatten 363 keine Schulden beim sogenannten nichtöffentlichen Bereich. Das sind ganz überwiegend kleine Gemeinden mit durchschnittlich 772 Einwohnern. Die größte schuldenfreie Kommune war die Stadt Geesthacht mit 30 557 Einwohnern. Die einzige Kreisverwaltung ohne Schulden war die von Stormarn.

Die Schulden des Kernhaushaltes des Landes Schleswig-Holstein beim nichtöffentlichen Bereich gingen um 3,1 Prozent auf 25,68 Milliarden Euro zurück. Daraus ergibt sich eine Pro-Kopf-Verschuldung von 8894 Euro.

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