Espelkamp:Land verhindert Ausgangssperre für Hotspot Espelkamp

Für die Stadt Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke als extremer Corona-Hotspot ist eine geplante Ausgangssperre nach einem Veto des Landes zunächst vom Tisch....

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Espelkamp (dpa/lnw) - Für die Stadt Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke als extremer Corona-Hotspot ist eine geplante Ausgangssperre nach einem Veto des Landes zunächst vom Tisch. Eine Sprecherin des Kreises sagte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag, nach Gesprächen mit dem Land werde man nun erst mit anderen Maßnahmen gegensteuern. Die Wocheninzidenz in Espelkamp hatte am Donnerstag mit 580 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche einen Extremwert erreicht.

„Wir werden nun abwarten, ob die Maßnahmen greifen.“ Dazu gehöre etwa ein Verbot von Präsenz-Gottesdiensten, an Beerdigungen dürfen maximal zehn Personen teilnehmen. Zuvor hatte das „Westfalem-Blatt“ berichtet, dass Landrätin Anna Katharina Bölling (CDU) der Landesregierung am Mittwoch ein Konzept mit Ausgangssperren vorgestellt hatte, das aber abgelehnt worden sei. Das NRW-Gesundheitsministerium äußerte sich dazu am Freitag zunächst nicht.

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