Kommunen - Dresden:Kommunen fordern mehr Landesbeteiligung an Kita-Kosten

Dresden (dpa/sn) - Angesichts steigender Betriebskosten bei den Kindertagesstätten fordern die sächsischen Kommunen mehr Hilfen vom Freistaat. "Wir brauchen einen Neustart nicht nur in der Landespolitik, sondern auch in der Kita-Finanzierung", sagte der Geschäftsführer des Sächsischen Städte- und Gemeindetages, Mischa Woitscheck, am Dienstag in Dresden. Die Städte und Gemeinden verkrafteten die immer weiter steigenden Betriebskosten in ihren Haushalten nicht mehr. "Die Landespauschale muss dringend erhöht und auf neue Füße gestellt werden."

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Dresden (dpa/sn) - Angesichts steigender Betriebskosten bei den Kindertagesstätten fordern die sächsischen Kommunen mehr Hilfen vom Freistaat. "Wir brauchen einen Neustart nicht nur in der Landespolitik, sondern auch in der Kita-Finanzierung", sagte der Geschäftsführer des Sächsischen Städte- und Gemeindetages, Mischa Woitscheck, am Dienstag in Dresden. Die Städte und Gemeinden verkrafteten die immer weiter steigenden Betriebskosten in ihren Haushalten nicht mehr. "Die Landespauschale muss dringend erhöht und auf neue Füße gestellt werden."

Unter Berücksichtigung der täglichen Betreuungszeit habe Sachsen die höchste Kita-Betreuungsquote in ganz Deutschland. Daraus resultierten finanzielle Verpflichtungen. Allerdings habe der Freistaat seinen Finanzierungsanteil seit Mitte der 1990er Jahre zweimal deutlich reduziert. Die ab 2009 einsetzende Finanzierungsbeteiligung des Bundes habe zudem nur das Land, nicht aber die Kommunen entlastet, sagte Woitscheck. "Gerade den kleinen Kommunen im ländlichen Raum, deren Finanzkorsett ohnehin eng geschnürt ist, wird durch stetig steigende Betriebskosten in den Kitas die Luft zum Atmen genommen."

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