Dresden:Chefin des Goethe-Instituts sieht keinen „Pegida-Effekt“

Dresden (dpa/sn) - Die Leiterin des Goethe-Instituts in Dresden sieht keinen "Pegida-Effekt" für die Wissenschaft in der Landeshauptstadt mehr. Nachdem 2016 die Teilnehmerzahlen bei den Deutschkursen eingebrochen waren, gehe der Trend nun bergauf, sagte Dorothea Klenke-Gerdes MDR Kultur. Das Interesse an den Pegida-Aufmärschen nehme ab und damit gehe auch die ausländische Berichterstattung über das islam- und fremdenfeindliche Bündnis zurück.

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Dresden (dpa/sn) - Die Leiterin des Goethe-Instituts in Dresden sieht keinen „Pegida-Effekt“ für die Wissenschaft in der Landeshauptstadt mehr. Nachdem 2016 die Teilnehmerzahlen bei den Deutschkursen eingebrochen waren, gehe der Trend nun bergauf, sagte Dorothea Klenke-Gerdes MDR Kultur. Das Interesse an den Pegida-Aufmärschen nehme ab und damit gehe auch die ausländische Berichterstattung über das islam- und fremdenfeindliche Bündnis zurück.

Klenke-Gerdes kam erst im Juli aus Berlin ans Dresdner Goethe-Institut. „Ich hatte mit dem Blick von außen auch diese Befürchtung, dass man es hier besonders schwer haben würde, Kursteilnehmer und junge Eliten aus dem Ausland zu akquirieren. Das ist aber nach jetziger Beobachtung nicht der Fall.“

Ausländische Studierende und Wissenschaftler seien nicht mehr wie noch 2015/16 um ihre Sicherheit besorgt, sondern fühlten sich wohl und sicher, sagte Klenke-Gerdes.

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