Königs Wusterhausen:Demonstration gegen Ausbau des Wiesenhof-Schlachthofs

Königs Wusterhausen (dpa/bb) - Unter dem Motto "Wir haben Tierfabriken satt" haben mehrere hundert Menschen am Samstag vor dem Schlachthof des Geflügelfleischherstellers Wiesenhof in Königs Wusterhausen gegen den geplanten Ausbau protestiert. Das Unternehmen plant, die Kapazität auf die Schlachtung von 240 000 Tieren pro Tag zu verdoppeln. "Wir brauchen einen Umbau der Landwirtschaft zu mehr Klasse statt Masse", sagte der Leiter der Kampagne "Meine Landwirtschaft/Wir haben es satt", Jochen Fritz. Die Bevölkerung wolle eine gute Tierhaltung, meinte Fritz. "Und die Bauern, die uns gesund ernähren, ihre Tiere artgerecht halten und die Artenvielfalt schützen, müssen wieder von ihren Produkten leben können."

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Königs Wusterhausen (dpa/bb) - Unter dem Motto „Wir haben Tierfabriken satt“ haben mehrere hundert Menschen am Samstag vor dem Schlachthof des Geflügelfleischherstellers Wiesenhof in Königs Wusterhausen gegen den geplanten Ausbau protestiert. Das Unternehmen plant, die Kapazität auf die Schlachtung von 240 000 Tieren pro Tag zu verdoppeln. „Wir brauchen einen Umbau der Landwirtschaft zu mehr Klasse statt Masse“, sagte der Leiter der Kampagne „Meine Landwirtschaft/Wir haben es satt“, Jochen Fritz. Die Bevölkerung wolle eine gute Tierhaltung, meinte Fritz. „Und die Bauern, die uns gesund ernähren, ihre Tiere artgerecht halten und die Artenvielfalt schützen, müssen wieder von ihren Produkten leben können.“

Wiesenhof hatte die Produktion bereits auf 160 000 Tiere hochgefahren. Dies wurde im Juni vom Landwirtschaftsministerium untersagt. Der Antrag auf Verdoppelung der Schlachtkapazitäten wird allerdings von dem Unternehmen weiter aufrecht erhalten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: