SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Die Weltklimakonferenz unter Leitung von Chiles Umweltministerin Carolina Schmidt (in Rot) hat in vielen Punkten keine Einigung erzielt. (Foto: dpa)

Was an diesem Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Jana Anzlinger

Das Wochenende kompakt

Klimakonferenz in Madrid endet ohne Einigung in wichtigen Punkten. Zwei Wochen lang haben Vertreter von 196 Staaten und der EU über Klimaschutzmaßnahmen verhandelt. Nach 43-stündiger Verlängerung einigten sie sich auf einen Minimalkompromiss. Eines der wichtigsten Themen wurde erneut vertagt: wie Industrieländer Klimaschutz auch im Ausland betreiben können. Aus Madrid berichtet Michael Bauchmüller.

Wie Informationen ohne unser Wissen vom Smartphone abfließen - und zu Geld gemacht werden. Ein ganz normales Smartphone, ein ganz normaler Tag: Die SZ hat untersucht, wie viele Informationen ohne unser Wissen von einem Handy abfließen und mit wem es Kontakt aufnimmt. Von Felix Ebert und Hannes Munzinger. Wie die Kollegen das Smartphone durchleutet haben, steht hier. Sieben Tipps für die digitale Selbstverteidigung gibt Simon Hurz in dieser Anleitung.

Regierung will Ermittlern Zugriff auf Passwörter ermöglichen. Im Kampf gegen Hasskriminalität liegen einschneidende Pläne auf dem Tisch: Sicherheitsbehörden sollen künftig das Recht erhalten, Internetunternehmen wie Google oder Facebook zur Herausgabe von Passwörtern ihrer Kunden zu zwingen. Details von Max Hoppenstedt und Ronen Steinke

Klaus Johannis bekommt Aachener Karlspreis 2020. Rumäniens Präsident habe das Land mit großem Einsatz und Erfolg zu einer proeuropäischen, rechtsstaatlichen Politik geführt, so das Karlspreis-Direktorium. Mehr dazu

Zwei Jahre Haft für Omar al-Baschir. Der sudanesische Ex-Präsident ist wegen Geldwäsche und Korruption verurteilt worden. Das Urteil ist das erste in einer ganzen Reihe von Prozessen gegen den im Frühjahr gestürzten Langzeitherrscher. Zur Nachricht

Sachsen-Anhalts CDU stellt aus Solidarität mit mutmaßlichem Rechtsextremen die Kenia-Koalition infrage. Der CDU-Kreispolitiker Robert Möritz trägt ein rechtsextremes Tattoo und hat eingeräumt, im Jahr 2011 an einer Neonazi-Demo als Ordner teilgenommen zu haben. Aus einem Verein im rechtsextremen Milieu ist Möritz nach eigenem Bekunden am Sonntag ausgetreten. Wegen der Kritik der Grünen an der Personalie stellt die Landes-CDU die Koalition infrage. Die Einzelheiten

Özil wirft Muslimen Schweigen in der Uiguren-Frage vor. Die muslimische Minderheit wird in China massiv unterdrückt. Der deutsche Fußballer kritisiert auf Twitter die Zurückhaltung muslimischer Länder. Özils Klub, der FC Arsenal, distanziert sich von der Kritik. Das chinesische Fernsehen streicht eine Arsenal-Übertragung. Mehr von Christiane Schlötzer

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Zusammen gegen Rechts. Vor einem Monat waren sie noch ein Flashmob in Bologna. Jetzt füllten die "Sardinen" zu Zehntausenden einen symbolträchtigen Platz in Rom. Bilder einer Massendemo

Muhe in Frieden. Das Ende der Kuh als Nutztier ist durch die synthetische Herstellung von Fleisch näher, als man denkt. Damit wird eine Symbiose beendet, die so alt ist wie die Geschichte der Menschheit selbst. Von Thomas Steinfeld

Das Kind muss weg. Der gesellschaftliche Konsens für Familien lautet derzeit: Das Kind wird zugunsten der Karriere wegorganisiert. Aber was bedeutet das für die Beteiligten? Von Delna Antia-Tatić

SZ-Leser diskutieren​

Hat Johnsons Wahlsieg Ihren Blick auf den Brexit verändert? Die meisten Leser sind über den Sieg des Premiers nicht erfreut: Sondernummer macht sich "Sorgen, dass solcherart 'Politik' sich etabliert". Ballymichael sieht das pragmatisch: Johnson sei "zwar nicht sehr kompetent und überhaupt nicht vertrauenswürdig. Aber das wussten alle Wähler, die ihn gewählt haben." Das Land bekomme also, was es wollte. NetFiddler stimmt zu: "Ich war auch immer der Ansicht, dass die Entscheidung darüber allein Sache der Briten war und ist." Diskutieren Sie mit.

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