Religion:Bischof von Trier: Benedikt verband Glaube und Vernunft

Der damalige Papst Benedikt XVI. begrüßt Pilger an Bord des Schiffes Sydney 2000. (Foto: Gregorio Borgia/AP/dpa/Archiv)

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Trier (dpa/lrs) - Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. als Brückenbauer zwischen Glaube und Vernunft gewürdigt. „Mit dem Tod von Papst Benedikt XVI. haben Kirche und Welt einen großen Lehrer des christlichen Glaubens verloren“, sagte Ackermann am Samstag.

Wie kaum ein Zweiter habe es dieser schon als Theologieprofessor, Bischof und Kardinal vermocht, Menschen unabhängig von ihrem Zugang zur Theologie die Botschaft des Glaubens aufzuschließen und sie dafür zu faszinieren. Sein großes Anliegen sei es gewesen, Glaube und Vernunft miteinander zu verbinden.

Mit seinem freiwilligen Verzicht auf das Papstamt 2013 habe Benedikt XVI. einen „ebenso außergewöhnlichen wie mutigen Schritt gesetzt. Er hat damit einen nicht unwesentlichen Beitrag für ein menschlicheres Verständnis des höchsten Amtes in der Kirche geleistet“. Die Kirche trauere „um einen großen Glaubenszeugen“.

© dpa-infocom, dpa:221231-99-62813/3

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