Kirche:Bischöfin der Nordkirche feiert Heiligabend mit Bedürftigen

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt spricht im Gottesdienst. (Foto: Markus Scholz/dpa/Archivbild)

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Schwerin (dpa/mv) - Das Diakonische Werk Mecklenburg-Vorpommern hat am Samstag zusammen mit der Tafel in Schwerin bedürftigen und einsamen Menschen Gelegenheit zum gemeinsamen Feiern des Heiligen Abends gegeben. „In diesen trostbedürftigen Zeiten tut es gut, zusammen auf den Trost der Weihnachtsbotschaft zu hören und die vertrauten Weihnachtslieder zu singen“, sagte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, die an der Veranstaltung im Begegnungszentrumm der Diakonie teilnahm. Nach Angaben eines Sprechers folgten am Nachmittag etwa 30 Menschen der Einladung. Zuvor hatte die Tafel an ihren drei Standorten in der Landeshauptstadt ein festliches Weihnachtsessen gegeben.

Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt hob den Wert von Gemeinschaft und Verbundenheit gerade in schwierigen Zeiten wie gegenwärtig hervor. „Mitten in die das Leben verdunkelnden Ängste und Sorgen scheint das Licht von Weihnachten, leuchtet die Liebe des Christuskindes. Ich bin sehr dankbar für dieses besondere Angebot der Diakonie am Heiligen Abend - zeigt es uns doch, was wir in schwierigen Zeiten zu Nächstenliebe und gegenseitiger Unterstützung beitragen können“, sagte die Bischöfin.

Am Abend wollte sie in Grabow bei Ludwigslust bei einem Weihnachtsgottesdienst predigen. Auch viele andere Kirchengemeinden luden zu Christvespern. Am Sonntagmorgen hält Kühnbaum-Schmidt im Schweriner Dom die Weihnachtspredigt. In ihrer vorab veröffentlichten Weihnachtsbotschaft stellt die Landesbischöfin die Kraft des christlichen Glaubens heraus, der dabei helfe, in einer bedrohten, zerbrechlichen Welt zu leben. Das Christuskind verkörpere mit seinem Lebensweg, was die Welt so dringend brauche: „Liebe, Frieden, Versöhnung, Gerechtigkeit.“

© dpa-infocom, dpa:221224-99-11218/2

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