Garching (dpa/lby) - Bayern verstärkt seine Präsenz in der Welt: In Israel und der Ukraine will der Freistaat neue politische Repräsentanzen eröffnen. In West-China, im Iran und in Südkorea soll es neue Wirtschaftsrepräsentanzen geben. Das hat das Kabinett am Dienstag auf einer Sitzung in Garching bei München beschlossen.
"Die Interessen Bayerns überall auf der Welt zu vertreten gehört seit jeher zum Anspruch bayerischer Politik", sagte Europaministerin Beate Merk (CSU). Vor dem Hintergrund der weltweiten Herausforderungen wolle man die internationale Zusammenarbeit Bayerns massiv ausbauen.
In Israel wird die politische Repräsentanz in Tel Aviv angesiedelt, in der Ukraine in Kiew. Es solle dort eigene politische, gesellschaftliche und kulturelle Ansprechpartner geben. Die bereits bestehenden Wirtschaftsrepräsentanzen in beiden Städten bleiben.