Julian Assange ist so bleich, wie jemand nur sein kann. Er sagt, dass es ihm gut geht, aber er verheimlicht nicht, wie sehr ihm die Sonne fehlt. Vier Jahre lang ist er kaum unter freiem Himmel gewesen, nun vergleicht er sich manchmal mit Bettlägerigen oder Bewohnern einer Raumstation. Er erzählt dann vom "Recht auf Licht", was eigentlich bedeutet, dass man beim Bauen neuer Häuser seine Nachbarn nicht in den Schatten stellen darf. Assange ist fasziniert von dieser Idee, sozusagen von einem Menschenrecht auf Sonne.
Julian Assange:Der Bote
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Ein Besuch bei Wikileaks-Chef Julian Assange, der Geheimes und Peinliches aus Hillary Clintons Wahlkampfteam veröffentlicht. In wessen Auftrag handelt er?
Von John Götz und Nicolas Richter
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