Wahl in Israel:Netanjahu versucht das Comeback

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Dürfte von der Zersplitterung seiner Gegner profitieren: Benjamin Netanjahu. (Foto: Abir Sultan/dpa)

Nach gut einem Jahr in der Opposition will der Langzeit-Premier mit Hilfe radikaler Partner wieder an die Macht. Doch die sich abzeichnende hohe Wahlbeteiligung scheint ihn nervös zu machen.

Von Peter Münch, Tel Aviv

Andrang an den Wahllokalen, manchmal sogar Schlangen vor der Stimmabgabe: Israels Bürger scheinen auch bei der fünften Wahl innerhalb von dreieinhalb Jahren keine großen Ermüdungserscheinungen zu zeigen. Angetrieben werden sie dabei von den Politkern aller Parteien, die eine Schicksalswahl heraufbeschworen haben: Der liberale Übergangspremier Jair Lapid hofft darauf, die Regierungsarbeit gestützt auf ein heterogenes Bündnis fortsetzen zu können. Der im vorigen Jahr abgelöste Langzeit-Premierminister Benjamin Netanjahu strebt mit einem rechts-religiösen Block ein schnelles Comeback an.

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