Nahost:Der Mann, der das Blutbad geplant hat

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Mohammed Diab Ibrahim al-Masri, der den Kampfnamen Deif trägt, befehligt die Kassam-Brigaden. Von ihm gibt es nur dieses eine undatierte Foto aus jungen Jahren. (Foto: AFP)

Mohammed Deif schläft nie zu Hause, benutzt kein Handy und erteilt Befehle auf Zetteln. Vor allem aber hat der Chef des militärischen Arms der Hamas den Überfall auf Israel geplant - ohne dass die Geheimdienste etwas mitbekommen hätten.

Von Peter Münch

Er ist nicht zu sehen, er ist nicht zu fassen, doch wenn Mohammed Deif die Stimme erhebt, dann weiß schnell jeder in Nahost: Es liegt Unheil in der Luft, es gibt Krieg. Zu hören war Deifs Stimme auch wieder an diesem rabenschwarzen Schabbat, als seine Männer ein Blutbad mit 1300 Toten angerichtet haben in Israel. Als Beginn der Operation "Al-Aksa-Flut" hat er das Massaker in einer Audiobotschaft gepriesen. Gezeigt wurde dazu seine Silhouette. Das Phantom von Gaza meldet sich zurück.

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