Israel:Der unbeugsame Kriegsführer

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Solange es Krieg gibt, kann er alle Rufe nach Neuwahlen abwehren: Israels Premierminister Benjamin Netanjahu bei einem Truppenbesuch im Dezember. (Foto: Avi Ohayon/IMAGO/ZUMA Wire)

Die internationale Kritik an Israel wächst. Doch weder der außen- noch der innenpolitische Druck scheinen bei Premier Benjamin Netanjahu etwas zu bewirken. Ein Ende des Konflikts ist wohl unwahrscheinlich, solange der Ministerpräsident regiert.

Von Peter Münch, Tabgha

Im Nahen Osten prallen in diesen Tagen Wunsch und Wirklichkeit wieder mit Wucht aufeinander. Von den Ostermarschierern in deutschen Städten bis zu den Kirchenführern erschallen die Rufe nach Frieden im Heiligen Land. Politiker weltweit fordern zumindest eine Waffenpause. Doch vom Gefechtslärm der Schlachtfelder, die sich von Gaza bis hinein nach Libanon und Syrien erstrecken, werden all diese Aufrufe übertönt. Viele Fäden in der Hand hält dabei ein Mann, der die Frage von Krieg und Frieden auf gefährliche Weise verknüpft hat mit dem eigenen politischen Überleben: Benjamin Netanjahu.

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