SZ am Abend:Nachrichten am 25. Oktober 2023

Lesezeit: 2 min

Sahra Wagenknecht ist der neue Schrecken etablierter Parteien - auch in Bayern. (Foto: Soeren Stache/dpa)

Was heute wichtig war.

Von Oliver Klasen

Nachrichten aus aller Welt

Wagenknecht will regieren - und hält Koalition mit der Linken für möglich. Im Gespräch mit der SZ erklärt die gerade aus der Linken ausgetretene Politikerin, dass sie mit ihrer in der Gründungsphase befindlichen Partei perspektivisch eine Regierungsbeteiligung anstrebt. Ihre neue Partei sei "natürlich nicht rechts", sie ziele aber auf das Wählerpotenzial der AfD. Zum Interview (SZ Plus)

  • Parteien vor allem auf eine Person zuzuschneiden, ist eine Strategie, die in der Bundesrepublik wenig Tradition hat

Migrationspaket: Experten befürchten weitreichende Eingriffe in Grundrechte. Die Bundesregierung beschließt verschärfte Regeln für die Abschiebung ausreisepflichtiger Asylbewerber. Der Deutsche Anwaltverein hält die Pläne für hochproblematisch. Zum Artikel

Bombendrohungen in ganz Deutschland - Zweifel an terroristischem Hintergrund. Seit Tagen drohen Unbekannte damit, Einrichtungen in Deutschland zu sprengen. Einige Schreiben sind mit "Hamas" unterzeichnet. Aber die Sicherheitsbehörden halten es auch für möglich, dass sie nicht von echten Terroristen stammen. Zum Artikel (SZ Plus)

Selenskij dringt auf schnellen EU-Beitritt. Der ukrainische Präsident sieht in zeitnahen Beitrittsverhandlungen eine Motivation für die Soldaten und die gesamte ukrainische Bevölkerung. Er droht außerdem der russischen Schwarzmeerflotte mit weiteren Angriffen. Der russische Verteidigungsminister besucht Truppen auf besetztem Gebiet. Zum Ukraine-Liveblog

Til Schweiger bricht sein Schweigen. In einem Interview äußert sich der Schauspieler erstmals zu den im Frühjahr aufgekommen Vorwürfen gegen ihn. Damals war die Rede von mutmaßlicher Gewalt und Schikane am Set, von einem angsterfüllten Arbeitsumfeld und eingeschüchterten Mitarbeitern - auch verursacht durch Schweigers angeblich exzessiven Alkoholkonsum. Nun erklärt der 59-Jährige, er wolle an sich arbeiten und sei in therapeutischer Behandlung. Zum Artikel (SZ Plus)

Eskalation in Nahost

Streit zwischen Israel und Vereinten Nationen eskaliert. UN-Generalsekretär Guterres sagt, der Hamas-Terror habe "nicht im luftleeren Raum" stattgefunden. Israel reagiert empört und kündigt an, UN-Vertretern keine Visa mehr auszustellen. Zum Artikel

EU spricht sich für "humanitäre Pausen" aus. Die 27 Regierungen wollen Israel dazu drängen, die Angriffe auf den Gazastreifen zu unterbrechen, damit die Zivilbevölkerung versorgt werden kann. Zum Artikel

Erdoğan bezeichnet Hamas als "Befreiungsorganisation". Der türkische Präsident wollte im Nahostkonflikt ein Vermittler sein und kritisierte Israel nicht allzu hart. Jetzt stellt er sich eindeutig auf die Seite der Terroristen im Gazastreifen, weil sie sich "für die Befreiung ihres Landes" einsetzten. Zum Artikel

Sonst noch wichtig

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