Hannover:Land sieht Küstenschutz trotz Klimaberichts nicht gefährdet

Niedersachsen sieht angesichts eines Reports des Weltklimarats IPCC, der vor wachsender Erderwärmung und einem beschleunigten Anstieg des Meeresspiegels warnt,...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hannover/Monaco (dpa) - Niedersachsen sieht angesichts eines Reports des Weltklimarats IPCC, der vor wachsender Erderwärmung und einem beschleunigten Anstieg des Meeresspiegels warnt, den Küstenschutz nicht akut gefährdet. „Wir erwarten in den nächsten Jahren keine Probleme an den Deichen. Wir sind gut ausgerüstet“, sagte Umweltministeriumssprecher Gunars Reichenbachs am Mittwoch in Hannover. Die Deiche verfügten im Moment über eine Sicherheitsmarge von 50 Zentimetern, es gebe keinen Grund zu akuter Sorge. „Aber wir müssen uns auf die neuen Daten einstellen.“ Nötig seien verstärkte Anstrengungen im Klimaschutz.

Die neue IPCC-Studie zeigt auf, dass die menschengemachte Erderwärmung Meere und Eismassen auf unserem Planeten massiv schädigt und dass dies unwiderrufliche Folgen mit sich bringt. So könnten Küstenstreifen und Inseln unbewohnbar werden. Eine besondere Gefahr könne die beschleunigte Eisschmelze in der Antarktis werden, falls das Eis einmal irreversibel instabil werde. Das könnte den Meeresspiegel innerhalb von Jahrhunderten um mehrere Meter steigen lassen. Es sei noch unsicher, ob und wann dies beginne.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: