Stuttgart:Sandrock zum Fußball-Gipfel: Patentrezept hat niemand

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Geschäftsführer des Drittligisten Karlsruher SC, Helmut Sandrock, hat den Fußball-Gipfel in Stuttgart als einen "guten ersten Schritt" für mehr Sicherheit bezeichnet. "Ich denke, dass derartige Gespräche immer Sinn machen", sagte Sandrock am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Er stellte aber auch klar: "Ein Patentrezept hat niemand."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Der Geschäftsführer des Drittligisten Karlsruher SC, Helmut Sandrock, hat den Fußball-Gipfel in Stuttgart als einen „guten ersten Schritt“ für mehr Sicherheit bezeichnet. „Ich denke, dass derartige Gespräche immer Sinn machen“, sagte Sandrock am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Er stellte aber auch klar: „Ein Patentrezept hat niemand.“

Innenminister Thomas Strobl (CDU) hatte zu dem Gipfel Vertreter von Vereinen, Fans, Polizei und Sportfunktionäre eingeladen. Auslöser waren unter anderem schwere Ausschreitungen bei Fußball-Spielen wie beim Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC im April.

„Natürlich kann man nicht erwarten, dass heute alle Probleme gelöst wurden und der Stein der Weisen gefunden wurde. Aber die Ansätze sind richtig“, sagte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. „Die klare Erkenntnis war, dass der Dialog verbessert werden muss.“

Der Absteiger 2. Fußball-Bundesliga hofft auch auf einen „Selbstreinigungsprozess“ der Fanszene. „Die schwarzen Schafe, die ein Stadion besuchen, um Straftraten zu begehen, müssen separiert werden. Es muss sich distanziert werden von diesen Leuten, denn das macht den Fußball kaputt“, sagte Wellenreuther.

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