Brüssel (dpa/lrs) - Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger sieht in dem geschlossenen Votum der Bundesländer für einen Industriestrompreis ein „wesentliches Signal nach Berlin und nach Brüssel“. „Der Strompreis in Deutschland ist zu hoch, um international wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte die SPD-Politikerin nach einer Mitteilung der saarländischen Staatskanzlei nach Gesprächen der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit der EU-Kommission in Brüssel. Dafür brauche es eine Lösung.
Die 16 Bundesländer hatten sich angesichts gestiegener Energiekosten geschlossen für einen befristeten Brückenstrompreis zur Entlastung energieintensiver Unternehmen ausgesprochen. Das geht aus einer „Brüsseler Erklärung“ hervor, die die Länderchefs dort am Donnerstag einstimmig angenommen haben.
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