Impeachment:No big deal

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Zwischen 45 und 50 Prozent der US-Bürger wünschen sich eine Ablösung von Trump. (Foto: LEAH MILLIS)

Jeder im US-Senat weiß, dass Präsident Donald Trump seine Macht missbraucht hat. Und jeder weiß, dass den Republikanern das egal ist. Über Amt und Unwürde.

Von Alan Cassidy und Hubert Wetzel, Washington

Ein Impeachment ist eine ernste Sache. Historisch. Da kann man nicht einfach so daherreden. Viele Demokraten in Washington haben daher in den Tiefen der amerikanischen Geschichte nach den passenden Worten gesucht, um zu begründen, warum Präsident Donald Trump aus dem Amt geworfen gehört. Und meistens landeten sie bei den Gründervätern der Nation. Das hat dazu geführt, dass es im Kongress in den vergangenen Tagen Zitate von James Madison, Thomas Jefferson und George Washington hagelte, von Benjamin Franklin und John Adams. Auch Alexander Hamilton war beliebt - so sehr, dass sich einige Republikaner ebenfalls auf ihn beriefen, allerdings, um Trump in Schutz zu nehmen und das Impeachment zu geißeln. Da Hamilton seit 215 Jahren tot ist, konnte er sich selbst nicht äußern.

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