Horst Seehofer:"Es geht darum, dass man effektiv zurückweisen kann"

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Bundesinnenminister Horst Seehofer will an seiner harten Linie in der Asypolitik festhalten. (Foto: Stephan Rumpf)

Der Innenminister über seine Pläne für Grenzkontrollen, den Streit mit Kanzlerin Merkel und sein Verhältnis zu Rechtspopulisten.

Interview von Constanze von Bullion und Ferdos Forudastan

Er will Asylbewerber an deutschen Grenzen zurückweisen und hat damit eine Regierungskrise ausgelöst. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will mit seinem "Masterplan Migration", wie er ihn nennt, die Zuwanderung in Deutschland ordnen und weiter begrenzen. Sein Plan, Flüchtlinge nicht mehr nach Deutschland einreisen zu lassen, die schon anderswo in der EU registriert sind, hat zum Zerwürfnis zwischen CDU und CSU geführt - und setzt die Bundeskanzlerin unter Druck. Am Sonntag wird Angela Merkel (CDU) mit den europäischen Staatschefs in Brüssel um eine Lösung im Grenzstreit ringen. Bisher sieht es nicht aus, als fände man zusammen. Osteuropa stellt sich quer, auch Italien. Und Seehofer? Denkt eher nicht daran, seiner Kanzlerin den Rücken zu stärken.

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