Streit um Lobbyverein:"Ungute Nähe"

Lesezeit: 5 min

Wirtschaftsminister Habeck lässt sich bei der Auftaktveranstaltung der Wirtschaftsvereinigung der Grünen die Ausbildung bei ABB erklären. In der Partei verursacht die Neugründung Unmut. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Um die neue Wirtschaftsvereinigung der Grünen entbrennt Streit. Ein bestehender Verband fühlt sich düpiert, Unternehmen sind irritiert, und in der Partei wachsen Bauchschmerzen über Lobbyismus in den eigenen Reihen.

Von Markus Balser, Berlin

Die Produktion von Explosivem hat eine gewisse Tradition am Standort des Industriekonzerns ABB in Berlin-Wilhelmsruh. Das Backsteingebäude des Ausbildungswerks war mal eine Munitionsfabrik. Ausgerechnet hier feierte die Grünen-Spitze Ende April den Start ihrer neuen Wirtschaftsvereinigung. Es brauche "gut geölte Scharniere" zwischen Politik und Wirtschaft, sagte Omid Nouripour. "Ich bin mir ziemlich sicher", kündigte der Grünen-Chef an: "Hier entsteht etwas Großes."

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivInterview
:"Das haben wir zuletzt nicht so toll hinbekommen"

Robert Habeck spricht über seine Fehler beim Heizungsgesetz, den Grund, warum Klimaschutz in Deutschland trotzdem noch ein Erfolg werden könnte - und die zehn Milliarden Euro Staatshilfe für einen Chiphersteller.

Interview von Michael Bauchmüller, Claus Hulverscheidt und Nicolas Richter, Fotos: Friedrich Bungert

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: