Scholz in Griechenland:"Die Reformen haben sich ausgezahlt"

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Die Touristen mussten kurz warten: Symbolträchtig besichtigten Bundeskanzler Olaf Scholz und der griechische Premier Kyriakos Mitsotakis die Akropolis. (Foto: Stelios Misinas/Reuters)

Gaspreise, Nato, China: Obwohl es bei manchen Themen durchaus Diskussionsbedarf gäbe, demonstrieren der Bundeskanzler und der griechische Ministerpräsident große Einigkeit. Doch reine Harmonie kann Scholz in Athen nicht erwarten.

Von Daniel Brössler, Athen

Es ist ein sonniger Morgen, bestes Besichtigungswetter, aber die Touristen müssen erst einmal warten. Die Akropolis ist abgesperrt für einen einzelnen Herrn. Olaf Scholz spaziert vom Parthenon kommend die Treppe hinunter. Sein Tourguide ist der griechische Ministerpräsident. "Hier ist es, wo die Athener Demokratie geboren wurde", erklärt Kyriakos Mitsotakis. Der Ort sei einer "der Höhepunkte, die die griechische und westliche Kultur dem Rest der Welt zu bieten haben". Er glaube, dass dem Kanzler sein Besuch "sehr gefallen habe". Der Kanzler grinst und sieht ganz so aus, als sei dem so. In Zeiten des russischen Angriffskriegs gegen eine europäische Demokratie ist eben auch ein Spaziergang über die Akropolis mit Bedeutung aufgeladen.

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