Diplomatie:Blick zurück nach vorn

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Die Grausamkeit dieses Krieges lässt manchen befürchten, dass der Hass nur noch tiefer wird auf beiden Seiten: Zerstörungen in Rafah. (Foto: Mohammed Abed/AFP)

Keine weitere Herrschaft der Hamas in Gaza, keine erneute Besetzung durch die Israelis: Die USA wollen die Zweistaatenlösung wiederbeleben, wohl in der vagen Hoffnung, dass jetzt alles nur besser werden kann.

Von Peter Münch, Tel Aviv

Der Krieg in Nahost hat die internationale Diplomatie in atemlose Aktivität versetzt. Angetrieben wird das vom Schock über das Massaker der Hamas in Israel. Zudem geht es darum, wie die Zivilbevölkerung des Gazastreifens inmitten der tobenden Kämpfe geschützt und versorgt werden kann. Dringend nötig sind über diese diplomatischen Reflexe hinaus jedoch politische Pläne für die Zeit danach. Neu entworfen werden müssen sie nicht. Sie liegen längst in den Schubladen - allerdings ziemlich weit unten und deutlich angegraut.

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