Corona:Die vergessenen Kinder der Förderschulen

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Wegen einer körperlichen oder geistigen Behinderung können viele Kinder nicht auf eine Regelschule gehen. Doch das muss nichts Schlechtes sein - im Gegenteil. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf sind besonders durch die Pandemie gefährdet, gesundheitlich wie sozial. Über Kinder, Eltern und Lehrkräfte, die sich von der Politik übersehen fühlen.

Von Lilith Volkert, München

Isabell Wolff hat Angst um ihre Schülerinnen und Schüler. Die Lehrerin, die eigentlich anders heißt, ist an einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) beschäftigt; so werden Förderschulen in Baden-Württemberg genannt. Sechs zum Teil schwer mehrfachbehinderte Kinder im Grundschulalter sind in ihrer Klasse. Keines von ihnen kann eine Maske tragen. Fast alle gehören zur Risikogruppe. Eine Corona-Infektion könnte sie umbringen.

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