Eschweiler:Prozess gegen Polizisten wegen Volksverhetzung vertagt

Die Statue der Justitia steht mit einer Waage und einem Schwert in der Hand auf einem Platz. (Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild)

Im Prozess gegen einen Polizeibeamten wegen Volksverhetzung hat das Amtsgericht Eschweiler am Mittwoch noch kein Urteil gefällt. Der 62 Jahre alte Beamte soll...

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Eschweiler (dpa/lnw) - Im Prozess gegen einen Polizeibeamten wegen Volksverhetzung hat das Amtsgericht Eschweiler am Mittwoch noch kein Urteil gefällt. Der 62 Jahre alte Beamte soll Bilder mit strafbarem Inhalt in zwei Whatsapp-Gruppen eingestellt haben. Zunächst sollten die Mitglieder der Gruppen als Zeugen sowie der Arzt des Angeklagten gehört werden, entschied das Gericht. Auch solle die Gesundheits- und Personalakte des Polizisten mit über 40 Dienstjahren hinzugezogen werden.

Laut Anklage hatte der Mann unter anderem einen Reichsadler mit Hakenkreuz gezeigt, im anderen Fall geht es um Religionsbeschimpfung. Geteilt wurden die Bilder in einer Gruppe von Polizeibeamten sowie eines Kegelclubs. Der Anwalt hatte erklärt, sein Mandant sei durch den Gerichtsprozess und ein dienstrechtliches Verfahren gesundheitlich erheblich beeinträchtigt. Er hatte vergeblich eine Einstellung des Verfahrens gegen Geldauflage angeregt. Der Prozess soll im Herbst weitergehen.

© dpa-infocom, dpa:210427-99-371189/3

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