Dresden:Sachsens Ministerpräsident begrüßt EU-Migrationsbeschlüsse

Dresden (dpa/sn) - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat die Beschlüsse zum gemeinsamen Vorgehen der Europäischen Union in der Flüchtlingspolitik begrüßt. Es sei ein richtiges und wichtiges Signal, dass sich alle Staaten einig seien, dass die EU Außengrenzen besser geschützt werden müssten und man da auch konsequenter vorgehen müsse, sagte der CDU-Politiker am Freitag. "Einen Beschluss in dieser Qualität hat es noch nicht gegeben", lobte Kretschmer.

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Dresden (dpa/sn) - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat die Beschlüsse zum gemeinsamen Vorgehen der Europäischen Union in der Flüchtlingspolitik begrüßt. Es sei ein richtiges und wichtiges Signal, dass sich alle Staaten einig seien, dass die EU Außengrenzen besser geschützt werden müssten und man da auch konsequenter vorgehen müsse, sagte der CDU-Politiker am Freitag. „Einen Beschluss in dieser Qualität hat es noch nicht gegeben“, lobte Kretschmer.

Die EU-Staaten hatte sich in Brüssel auf eine verschärfte Asylpolitik geeinigt. Danach können künftig gerettete Bootsflüchtlinge in zentralen Sammellagern in der EU untergebracht werden. Ähnliche Lager in Nordafrika werden geprüft. Die Grenzschutzagentur Frontex soll schon bis 2020 verstärkt, die EU-Außengrenzen sollen stärker abgeriegelt werden.

Laut Kretschmer wende sich der Beschluss auch dagegen, dass Flüchtlinge nach der Registrierung in einem EU-Land in andere Länder wie Deutschland weiterziehen. „Es gibt eben kein Recht darauf, sich das Land auszusuchen, in dem Asyl beantragt wird“, sagte er. Sachsen wolle die Bundespolizei dabei unterstützen, illegale Zuwanderung und unkontrollierte Einreise zu unterbinden.

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