Drittes Entlastungspaket:Der späte Zorn der Länder

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Für das beliebte Neun-Euro-Ticket wird es eine Nachfolge geben. Doch auch das freut nicht jeden. (Foto: Christoph Soeder/dpa)

Nach anfänglichem Lob wächst bei den Ministerpräsidenten der Frust über das Entlastungspaket. Was die Länderchefs von Düsseldorf bis München nervt.

Von Peter Fahrenholz, Johann Osel, Henrike Roßbach und Christian Wernicke, München/Düsseldorf/Hannover/Berlin

Am ersten Tag schien der Himmel noch blau. Heiter bis sehr freundlich fiel das Echo der Bundesländer aus, nachdem die Ampelkoalition am Sonntag ihr "drittes Entlastungspaket" vorgestellt hatte. 65 Milliarden Euro für Rentner, Studierende und gegen kalte Wohnungen, für mehr Kindergeld und sogar für irgendein neues Billigticket in Bussen und Bahnen - das machte viel her. Nun jedoch, 48 Stunden danach, ist die Stimmung umgeschlagen - und in manchem Kommentar aus München oder Düsseldorf klingt Ärger durch. Da wächst ein Zorn auf den zweiten Blick.

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