Impeachment-Anhörungen:Sag bloß

Donald Trump

Nachdem Gordon Sondland am Mittwoch fertig war, verkündete Donald Trump vor dem Weißen Haus seine eigenen Wahrheiten.

(Foto: Patrick Semansky/AP)

Ein Zeuge nach dem anderen belastet Donald Trump in dieser Woche schwer. Bleibt die Frage, ob das noch irgendwas zu bedeuten hat.

Von Hubert Wetzel, Washington, und Christian Zaschke, New York

Zum Ende hin wurde Gordon Sondland nervös. Er zappelte auf seinem Stuhl herum. Kein Wunder: Sondland musste zum Flughafen, seine Maschine nach Brüssel ging um zehn vor sechs, und vom Kapitol raus nach Dulles sind es fast fünfzig Kilometer. Die Independence Avenue runter, auf der 14th Street Bridge über den Potomac, dann den George Washington Memorial Parkway hoch und weiter auf der ständig verstopften Interstate 495 und der Dulles Access Road, wo unter den Brücken die State Trooper auf Autofahrer lauern, die es zu eilig haben. Am Nachmittag, wenn einige Zehntausend Angestellte der amerikanischen Bundesregierung sich auf den Heimweg in die Vororte machen, kann diese Fahrt schon mal zwei Stunden dauern.

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