Demos gegen Rechtsextremismus:Was bleibt nach der Welle der Proteste?

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Die "Omas gegen rechts" beteiligen sich in Bremen im März an der Demonstration "Laut gegen rechts". (Foto: Markus Scholz/DPA)

Hunderttausende Menschen demonstrierten im Frühjahr gegen die AfD und Pläne der "Remigration". Inzwischen gibt es noch vereinzelt Demos, die Teilnehmerzahlen sind stark geschrumpft. Eine Suche nach den Ursachen.

Von Jonas Junack

Jörg Köhler geht auf die 80 zu. Der Ostfriese ist Gründungsmitglied des Vereins "Aurich zeigt Gesicht", seit Jahrzehnten politisch aktiv, lange auch als Kommunalpolitiker bei den Grünen. Man kann sagen, Köhler hat schon eine Menge erlebt. Aber der 30. Januar 2024 war selbst für einen wie ihn etwas Besonderes: 3000 Menschen protestierten an diesem Tag auf dem Auricher Marktplatz gegen Rechtsextremismus und die AfD.

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Seit die Rechten in Deutschland immer mehr Erfolg haben, fühlen sich viele von Diskriminierung betroffene Menschen nicht mehr sicher. Was tun? Das Land verlassen? Dagegen halten?

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