Hamburg:Klimaschützer demonstrieren am „Earth Overshoot Day“

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Hamburg (dpa/lno) - Hunderte vor allem junge Menschen haben am Montag in Hamburg für einen nachhaltigeren Umgang mit den natürlichen Ressourcen demonstriert. Anlass war der sogenannte "Earth Overshoot Day" - auf Deutsch: Erdüberlastungstag -, der den Zeitpunkt markiert, an dem die für das Jahr zur Verfügung stehenden nachwachsenden Ressourcen verbraucht sind. Hinter einem Banner mit der Aufschrift "Endliche Ressourcen - Unendliche Ignoranz" zogen die Demonstranten auf einem Rundkurs vom Gänsemarkt durch die Hamburger Innenstadt und forderten die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft auf, wirksame Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung zu ergreifen.

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Hamburg (dpa/lno) - Hunderte vor allem junge Menschen haben am Montag in Hamburg für einen nachhaltigeren Umgang mit den natürlichen Ressourcen demonstriert. Anlass war der sogenannte „Earth Overshoot Day“ - auf Deutsch: Erdüberlastungstag -, der den Zeitpunkt markiert, an dem die für das Jahr zur Verfügung stehenden nachwachsenden Ressourcen verbraucht sind. Hinter einem Banner mit der Aufschrift „Endliche Ressourcen - Unendliche Ignoranz“ zogen die Demonstranten auf einem Rundkurs vom Gänsemarkt durch die Hamburger Innenstadt und forderten die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft auf, wirksame Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung zu ergreifen.

Zu dem Protest aufgerufen hatten die Schülerbewegung Fridays for Future, Greenpeace, BUND, BUNDjugend, Naju und das Zentrum für Mission und Ökumene. Während die Polizei von in der Spitze 800 Teilnehmern sprach, schätzte eine Vertreterin von Fridays for Future die Zahl auf bis zu tausend.

Auf Plakaten und in Sprechchören forderten die Demonstranten unter anderem den sofortigen Kohleausstieg. „Aussterben oder Aufstehen“ war auf einem Schild zu lesen. Der schonende Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen müsse die Grundlage aller Entscheidungen sein, forderte eine Rednerin. Um einen weiteren CO2-Anstieg zu verhindern, müsse vor allem der Verbrauch der fossilen Energieträger drastisch reduziert werden, anders sei eine Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 2 oder gar nur 1,5 Grad nicht zu erreichen.

Die mittlerweile für alle sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels führten zu einem Bewusstseinswandel, nicht nur in der jungen Generation, sagte Nele Brebeck von Fridays for Future. „Mittlerweile merken alle die ersten Konsequenzen. Wir haben krasse Wasserprobleme in Deutschland, es brennen haufenweise Getreidefelder, es brennen Wälder weg. Das ist einfach ein ganz anderes Gefühl, es selber mitzubekommen.“ Dadurch wachse auch der Druck auf die Politik.

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