Frankfurt am Main:Klima-Aktivisten setzen Proteste fort

Ein Feuerwehrmann fegt während eines Protests der Gruppe „Letzte Generation“ nahe der A661. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archiv)

Nach einer mehrtägigen Pause haben Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" am Mittwoch ihre Proteste fortgesetzt. An drei verschiedenen Standorten in und um...

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach einer mehrtägigen Pause haben Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ am Mittwoch ihre Proteste fortgesetzt. An drei verschiedenen Standorten in und um Frankfurt blockierten sie Straßen und sorgten für Störungen im morgendlichen Berufsverkehr. Mehr als 20 Personen wurden nach Angaben eines Polizeisprechers vorläufig in Gewahrsam genommen.

Am Kaiserlei, einem Verkehrsknotenpunkt an der Stadtgrenze zwischen Offenbach und Frankfurt, hatten sich zwei Demonstranten auf die Fahrbahn geklebt. Eine Frau ist beim Versuch von der Polizei gehindert worden. „Wir müssen den fossilen Wahnsinn stoppen“, sagte einer der Aktivisten der Deutschen Presse-Agentur. Der Verkehr wurde langsam zwischen den Demonstranten durchgeleitet. Nach Angaben der Polizei gab es zudem Blockaden am Oberforsthauskreisel sowie an einer großen Kreuzung im Osten Frankfurts. Auch dort hatten sich Aktivsten teils festgeklebt.

Bereits in der vergangenen Woche hatte es in Frankfurt vier Tage in Folge Protestaktionen und Blockaden gegeben. Zudem war auf die Fahrbahn zweier Main-Brücken in Frankfurt eine ölartige Flüssigkeit geschüttet worden, wodurch nach Polizeiangaben vier Radfahrer zu Fall kamen. Fast 200 Menschen waren festgenommen worden. 30 Personen mussten über Ostern in Gewahrsam bleiben. Die Gruppe fordert unter anderem den Stopp des Ausbaus und der Finanzierung fossiler Infrastrukturprojekte.

© dpa-infocom, dpa:220419-99-966448/7

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