Frankfurt am Main:Blockupy-Krawalle: Ermittlungen fast abgeschlossen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mehr als zwei Jahre nach den Krawallen zur Eröffnung der Europäischen Zentralbank sind bis auf einen alle Ermittlungsfälle der Frankfurter Staatsanwaltschaft abgeschlossen. Dabei handele es sich nicht um einen größeren Fall, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Nadja Niesen, am Dienstag. Insgesamt hat die Behörde in 675 Fällen ermittelt, davon in 170 gegen unbekannt. Der allergrößte Teil wurde eingestellt.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mehr als zwei Jahre nach den Krawallen zur Eröffnung der Europäischen Zentralbank sind bis auf einen alle Ermittlungsfälle der Frankfurter Staatsanwaltschaft abgeschlossen. Dabei handele es sich nicht um einen größeren Fall, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Nadja Niesen, am Dienstag. Insgesamt hat die Behörde in 675 Fällen ermittelt, davon in 170 gegen unbekannt. Der allergrößte Teil wurde eingestellt.

Es ging demnach um Körperverletzung, Landfriedensbruch, Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstöße gegen das Versammlungsgesetz (Vermummung). Sechs Beschuldigte wurden wegen schweren Landfriedensbruchs zu Bewährungsstrafen zwischen zehn Monaten und einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Dazu kamen 14 Strafbefehle mit Geldstrafen.

Rund um die Eröffnung der Europäischen Zentralbank am 18. März 2015 war es zu teils schweren Krawallen gekommen. Das hessische Innenministerium bezifferte den Sachschaden auf mindestens 1,5 Millionen Euro. Rund 150 Polizisten seien verletzt worden. In Hamburg bei den Protesten am Rande des G20-Gipfels wollte Blockupy nicht als Bündnis in Erscheinung treten.

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