Berlin (dpa/bb) - Die Klimaschutz-Initiative Letzte Generation hat erneut Straßenblockaden in Berlin gestartet. Wie ein Sprecher der Polizei sagte, war der Verkehr auf der Stadtautobahn A100 am Mittwochmorgen an drei Stellen beeinträchtigt: an der Ausfahrt Beusselstraße, an der Ausfahrt Seestraße sowie zwischen Jakob-Kaiser-Platz und Beusselstraße. Es waren demnach jeweils Gruppen unter zehn Leuten. Wieder sollen sich Demonstranten festgeklebt haben, die Polizei war im Einsatz. Im Juni hatten Klimaschutz-Aktivisten bereits an mehreren Tagen im Berufsverkehr Autobahnausfahrten blockiert.
Die Initiative forderte von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Erklärung zu Ölbohrungen in der Nordsee. „Wir sind fest entschlossen, immer wieder zu blockieren und dafür auch ins Gefängnis zu gehen“, wird ein Aktivist in einer Mitteilung zitiert. „So lange, bis Olaf Scholz erklärt, dass es keine neuen Ölbohrungen in der Nordsee geben wird.“
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