Corona-Krisenkommunikation:"Man kann auch der Bevölkerung nicht alles sagen"

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Frank Roselieb, 50, leitet das Institut für Krisenforschung in Kiel. Beruflich ist er also an Krisen jeglicher Art gewöhnt. (Foto: IFK Kiel)

Frank Roselieb berät Regierungen, wie sie in Krisen mit ihren Bürgern kommunizieren sollten. Ein Gespräch darüber, was in Deutschland zu Beginn der Pandemie schiefgelaufen ist und warum manche Informationen geheim bleiben müssen.

Interview von Mareen Linnartz

Krisen und Katastrophen sind seit mehr als 20 Jahren das Thema des Wirtschaftswissenschaftlers Frank Roselieb, 50. Er hat sich mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ebenso befasst wie mit der Atomkatastrophe von Fukushima 2011, dem Ausbruch der Schweinegrippe 2009 oder der Sars-Pandemie 2002/2003. Roselieb leitet das Institut für Krisenforschung in Kiel und berät Unternehmen und Behörden bei der Krisenbewältigung, aktuell unter anderem die schleswig-holsteinische Landesregierung.

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