Das geht schon mal gut los. Auf dem Bildschirm erscheinen Bilder direkt aus dem Klimaparadies. Windräder sind zu sehen und Solarzellen, dann treten Jennifer Morgan, Klima-Staatssekretärin im Auswärtigen Amt, und Jochen Flasbarth, Klima-Staatssekretär des Entwicklungsministeriums, an die Mikros vor pastellfarbener Kulisse. Es gilt, den deutschen Pavillon zu eröffnen auf der Klimakonferenz in Scharm el-Scheich. "Wir wollen einen Raum schaffen für Menschen aus der ganzen Welt", beginnt Morgan. "Das ist hier eine große Gemeinschaft, die zusammengekommen ist, um die Probleme dieser Welt anzugehen", ergänzt Flasbarth. Den Pavillon ziert auf Englisch der Slogan "Ambition in Solidarität". Dazu passend berichtet Flasbarth ganz frisch von einem Frühstück, das Bundeskanzler Olaf Scholz eben für die 20 durch den Klimawandel "verwundbarsten" Länder gegeben hat. Da hätten alle, erzählt Flasbarth, "begrüßt, dass Deutschland als Brückenbauer auftritt".
Konferenz in Scharm el-Scheich:Der Klima-Champion Deutschland schwächelt
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"Nicht weniger, sondern mehr Tempo, mehr Ehrgeiz": Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf der Klimakonferenz in Scharm el-Scheich ein größeres deutsches Engagement versprochen.
(Foto: Sean Gallup/Getty Images)Olaf Scholz ist Chef einer Koalition, die als Klimarettungsallianz angetreten ist - aber ist er auch ein Klimakanzler? Eindrücke von der COP27.
Von Daniel Brössler, Scharm el-Scheich
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