Die Vorstellung, mit der Wahl eines neuen Parteivorsitzenden - eine Frau wird es diesmal nicht werden - sei die Krise der CDU bald behoben, ist irrig. Die Krise der CDU trägt auch nicht die Überschrift "Thüringen", selbst wenn Thüringen recht gut gezeigt hat, wie groß die Krise ist. Die CDU folgt vielmehr der SPD nach, auch wenn die SPD dem Tiefpunkt näher steht als die CDU. Die Sozialdemokraten haben sich bundesweit so um die 15 Prozent etabliert; ihre Vorsitzenden Esken und Walter-Borjans sind als Notärzte angetreten, haben aber nicht einmal die Effizienz von Rettungssanitätern. Die SPD ist eine Zwanzig-Prozent-minus-x-Partei geworden, Ausnahmen wie jetzt in Hamburg bestätigen diese Regel.
CDU:Das Duo und der einsame Wolf
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Zwischen dem Team Laschet/Spahn und dem Einzelgänger Merz wird sich der Machtkampf in der CDU entscheiden. Sollte Merz sich durchsetzen, könnte das nächste Jahr anstrengend werden - nicht nur für Angela Merkel.
Kommentar von Kurt Kister
Meinung Männer in der CDU:Mann kann
In der CDU drängen gerade ausschließlich Männer nach vorne. Eine Volkspartei aber muss sich glaubhaft auch um Frauen bemühen, um erfolgreich zu sein.
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