Gleich mehrere Fraktionen schlugen am Dienstag wegen dieser Entscheidung Alarm. Einen "sicherheitspolitischen Skandal" witterte die CSU, vor einem "Sicherheitsrisiko" warnte die Linke. Ausgelöst wurde die Erregung von der Nachricht, dass die AfD künftig einen der ganz wichtigen Posten im Parlament übernehmen darf: den Vorsitz im Innenausschuss. Es klang ganz so, als hätten die anderen politischen Kräfte mit der Personalie nichts zu tun gehabt. Tatsächlich aber hatte sich der Bundestag höchstselbst in eine äußerst kritische Lage gebracht.
AfD:Diese Entscheidung ist eine Herausforderung für die Demokratie
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Auch um Anton Hofreiter bei Laune zu halten, bekommen äußerst Rechte den Vorsitz im Innenausschuss - kann man das so sagen? Eigentlich ja.
Kommentar von Markus Balser
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