Berlin:FDP: Finanzministerium ist auf Augenhöhe mit Kanzleramt

Berlin (dpa) - Die FDP lässt offen, ob sie nach einem Wechsel von Wolfgang Schäuble (CDU) ins Amt des Bundestagspräsidenten das Finanzministerium in einer neuen Bundesregierung beansprucht. Darüber werde in möglichen Koalitionsverhandlungen zu sprechen sein, sagte die stellvertretende FDP-Vorsitzende Katja Suding am Donnerstag im ZDF-"Morgenmagazin". Sie betonte aber zugleich: "Es ist unbestritten, dass das Finanzministerium ein sehr zentrales Ministerium ist auf Augenhöhe mit dem Kanzleramt."

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Berlin (dpa) - Die FDP lässt offen, ob sie nach einem Wechsel von Wolfgang Schäuble (CDU) ins Amt des Bundestagspräsidenten das Finanzministerium in einer neuen Bundesregierung beansprucht. Darüber werde in möglichen Koalitionsverhandlungen zu sprechen sein, sagte die stellvertretende FDP-Vorsitzende Katja Suding am Donnerstag im ZDF-„Morgenmagazin“. Sie betonte aber zugleich: „Es ist unbestritten, dass das Finanzministerium ein sehr zentrales Ministerium ist auf Augenhöhe mit dem Kanzleramt.“

Für die Liberalen sei wichtig: „Wir wollen eine liberale Handschrift hinterlassen“, sagte Suding, die in der Hamburger Bürgerschaft die FDP-Fraktion anführt. Ihre Partei wolle in einer möglichen Bundesregierung aus Union, FDP und Grünen „zentrale Positionen besetzen, um unsere Positionen auch durchzubringen“.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Schäuble für das Amt des Bundestagspräsidenten kandidieren wird. CDU und CSU wollen ihn in der nächsten Fraktionssitzung am 17. Oktober als künftigen Parlamentspräsidenten vorschlagen. Schäuble ist seit 2009 Bundesfinanzminister.

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