Berlin:CSU: Union muss sich um Sicherheitsgefühl der Bürger kümmern

Berlin (dpa) - Nach dem historisch schlechten Abschneiden bei der Bundestagswahl muss die Union aus Sicht der CSU darum kämpfen, im "bürgerlichen Lager" wieder Vertrauen zurück zu gewinnen. "Das betrifft nicht nur die Bayern und die CSU, sondern das ist deutschlandweit jetzt die Aufgabe", sagte Generalsekretär Andreas Scheuer am Sonntag im "Bericht aus Berlin" der ARD.

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Berlin (dpa) - Nach dem historisch schlechten Abschneiden bei der Bundestagswahl muss die Union aus Sicht der CSU darum kämpfen, im „bürgerlichen Lager“ wieder Vertrauen zurück zu gewinnen. „Das betrifft nicht nur die Bayern und die CSU, sondern das ist deutschlandweit jetzt die Aufgabe“, sagte Generalsekretär Andreas Scheuer am Sonntag im „Bericht aus Berlin“ der ARD.

Kümmern müssten sich CDU und CSU unter anderem um die Themen Zuwanderung, Integration und Sicherheit. Dabei gehe es nicht nur um die Gefahr von Terroranschlägen hierzulande, sondern vor allem auch um die Sicherheit auf öffentlichen Plätzen und Straßen, sagte Scheuer. Gestärkt werden müsse das „Sicherheitsgefühl, das wir als Konservative und Bürgerliche immer auch stark vertreten haben“.

Die Union war bei der Bundestagswahl stärkste Kraft geworden, hatte aber nur 32,9 Prozent erreicht - ihr schwächstes Ergebnis seit 1949.

Er bekräftigte, dass die Sondierungen über eine Koalition mit Grünen und FDP nicht schon kommende Woche starten können. Erst werde man am 8. Oktober innerhalb der Union reden. „Und dann werden wir Sondierungen aufnehmen. So ist der Fahrplan. Und da lassen wir uns auch von keinem drängen.“

Nach dem enttäuschenden Wahlergebnis sage die CSU: „Es kann kein „weiter so“ geben. Und wir haben verstanden. Dieses Riesen-Ausrufezeichen der Wähler müssen wir auch in Ergebnisse jetzt ummünzen, um diesen bundesweiten Trend der Unzufriedenheit wieder in Erfolg umzudrehen.

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