Bundesländer:Wüst: „Gesellschaftliche Einheit bleibt Herausforderung“

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, und seine Ehefrau Katharina kommen auf die Plaza. (Foto: Marcus Brandt/dpa)

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Hamburg (dpa) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hält das Streben nach gesellschaftlicher Einheit auch 33 Jahre nach der Wiedervereinigung für zentral. „Die formale Einheit ist vollzogen, keine Frage. Aber natürlich, die gesellschaftliche Einheit ist und bleibt eine Herausforderung“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag beim Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg. Zwischen Ost und West und auch in vielerlei anderer Hinsicht sei es immer wieder eine Aufgabe für Politik, aber nicht nur für diese, gesellschaftliche Einheit zu schaffen.

„Ich glaube, wir müssen den Leuten schon immer mal wieder reinen Wein einschenken, wie die Herausforderungen der Zeit sind“, sagte der CDU-Politiker. Gerade das Thema Zeitenwende, der Krieg in der Ukraine, bringe Herausforderungen mit sich und Schwierigkeiten, an denen man zu arbeiten habe. „Den Menschen das ehrlich zu sagen, ist glaube ich der beste Anfang, danach sich auch auf ein Ziel auszurichten und gemeinsam daran zu arbeiten.“

Wüst besuchte bei den Feierlichkeiten einen Stand für westfälisches Essen neben dem Festzelt Nordrhein-Westfalens. „Nordrhein-Westfalen, sagen wir auch oft, ist Deutschland im Kleinen mit all der großartigen Vielfalt, die uns ausmacht, und einfach starken Typen, die gewohnt sind, mit Arbeit erfolgreich zu sein“, sagte er über sein Heimat-Bundesland.

© dpa-infocom, dpa:231003-99-426951/2

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