München:Söder: Laschets „Brücken-Lockdown“ entspricht meiner Linie

Markus Söder (CSU) bei einem Termin. (Foto: Peter Kneffel/dpa/Pool/dpa/Archivbild)

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat den Vorstoß seines nordrhein-westfälischen Kollegen, CDU-Chef Armin Laschet, für einen zwei- bis dreiwöchigen harten...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat den Vorstoß seines nordrhein-westfälischen Kollegen, CDU-Chef Armin Laschet, für einen zwei- bis dreiwöchigen harten Lockdown begrüßt und als Anschluss an eigene Positionen eingeordnet. Es sei wichtig, durch ein sehr konsequentes Management bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie aus der Endlosschleife herauszukommen. „Ich habe diese These eigentlich, wenn ich das so sagen darf, immer vertreten, die Kanzlerin auch“, sagte der CSU-Vorsitzende und offensichtliche Konkurrent Laschets im Rennen um die Kanzlerkandidatur der Unionsparteien. „Jeder, der mitmacht - finde ich super, weil es verstärkt die Basis jener, die für Umsicht und Vorsicht eintreten.“ Söder äußerte sich in der aufgezeichneten ZDF-Sendung „Markus Lanz“, den Ausschnitt zeigte am Dienstagabend vorab das „Heute Journal“.

Laschet hatte am Ostermontag vorgeschlagen, im Kampf gegen die dritte Corona-Welle einen „Brücken-Lockdown“ zu beschließen. Damit solle die Zeit überbrückt werden, bis viele Menschen geimpft seien. Nötig sei es, in einer nochmaligen „Kraftanstrengung“ die Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner zu drücken. „Da geht es um zwei, drei Wochen.“

© dpa-infocom, dpa:210406-99-106837/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: