Moskaus Spion beim BND:Ein Maulwurf, der Maulwürfe jagen sollte

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Zentrale des BND in Berlin. Noch ist unklar, weshalb Carsten L. offenbar zum Maulwurf wurde.

Zentrale des BND in Berlin. Noch ist unklar, weshalb Carsten L. offenbar zum Maulwurf wurde.

(Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Über den BND-Mitarbeiter, der mutmaßlich für Moskau spioniert hat, dringen neue Einzelheiten nach außen. Demnach war er zuletzt ausgerechnet für die Sicherheitsüberprüfung der deutschen Agenten zuständig. Der BND gerät damit weiter in Erklärungsnot.

Von Manuel Bewarder, Florian Flade, Georg Mascolo und Jörg Schmitt, Berlin

Die Spionageaffäre um den kurz vor Weihnachten festgenommenen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) gewinnt an Brisanz. Der mutmaßliche Maulwurf, der Geheimnisse des Auslandsnachrichtendienstes an Russland verraten haben soll, war offenbar erst im vergangenen Herbst in leitender Funktion ausgerechnet in jenen Bereich des BND versetzt worden, der für die Sicherheitsüberprüfung von Mitarbeitern zuständig ist.

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