Wenn amerikanische Präsidenten in den Nahen Osten reisen, dann sollten sie eine Vision mitbringen, mindestens. Die Erwartungen an die Supermacht sind stets gewaltig, und das verlangt nach einer überwölbenden Erzählung. Biden hat es da schwer. Worauf soll er den Fokus richten: in Israel und den Palästinensergebieten dem Friedensprozess beim Siechtum zuschauen? Zu profan. In Saudi-Arabien um Öl betteln? Zu peinlich.
Biden in Nahost:Wie eine Nato für den Nahen Osten
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Die USA wollen ein regionales Verteidigungsnetzwerk mit Israel und Saudi-Arabien errichten. Zusammenschweißen soll die ungleichen Partner ein gemeinsamer Feind: Iran.
Von Peter Münch, Tel Aviv
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