Belarus:"Ich glaube, dass wir bis zum Frühjahr gewinnen können"

Lesezeit: 5 min

Im Sommer war Swetlana Tichanowskaja noch vor Ort in Minsk - wie hier bei einem Wahlkampfauftritt. Mittlerweile lebt sie in Litauen. (Foto: Sergei Grits/dpa)

Swetlana Tichanowskaja führt die Opposition vom Exil aus. Ein Gespräch über Risse im System, Macht und warum es naiv wäre zu denken, dass Lukaschenko einfach geht.

Interview von Daniel Brössler und Frank Nienhuysen

Ohne Wahlfälschung durch Machthaber Alexander Lukaschenko wäre sie wohl längst Präsidentin. Swetlana Tichanowskaja, 38, führt die belarussische Opposition vom Exil in Litauen aus. An diesem Montag wird sie in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfangen. Vom Westen erwartet Tichanowskaja erheblich mehr Unterstützung. Das macht sie im Gespräch deutlich, das sie vor ihrem Abflug von Vilnius aus per Video mit der SZ geführt hat.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungBelarus
:Die Wut wächst

Alexander Lukaschenko wird dem guten Willen der Opposition mit Gewalt begegnen, das ist zu befürchten. Die Frage ist, wie viel die friedlichen Demonstranten noch ertragen können.

Kommentar von Silke Bigalke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: