Dresden:Ausländerbeauftragter: Besserer Zugang zum Arbeitsmarkt

Dresden (dpa/sn) - Sachsens Ausländerbeauftragter Geert Mackenroth hat unkomplizierte Zugänge zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Migrationshintergrund gefordert. Rechtliche Unsicherheiten müssten beseitigt werden, sagte er am Montag unter Verweis auf eine Befragung zu Arbeits- und Lebensbedingungen ausländischer Arbeitnehmer bei einem Landtagsempfang unter den rund 220 ausländischen Führungs- und Fachkräfte in Handwerk, Wirtschaft und Gewerbe. Die meisten (96 Prozent) gaben an, sich in ihrem Betrieb sowie in ihrem Alltag (89 Prozent) in Sachsen akzeptiert zu fühlen.

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Dresden (dpa/sn) - Sachsens Ausländerbeauftragter Geert Mackenroth hat unkomplizierte Zugänge zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Migrationshintergrund gefordert. Rechtliche Unsicherheiten müssten beseitigt werden, sagte er am Montag unter Verweis auf eine Befragung zu Arbeits- und Lebensbedingungen ausländischer Arbeitnehmer bei einem Landtagsempfang unter den rund 220 ausländischen Führungs- und Fachkräfte in Handwerk, Wirtschaft und Gewerbe. Die meisten (96 Prozent) gaben an, sich in ihrem Betrieb sowie in ihrem Alltag (89 Prozent) in Sachsen akzeptiert zu fühlen.

Knapp die Hälfte berichtete über anfängliche Verständigungsprobleme und 55 Prozent über Schwierigkeiten mit der Anerkennung ihrer Abschlüsse. Die meisten wünschten sich mehr sprachliche Weiterbildung und fachliche Qualifizierung. 83 Prozent von ihnen würden wieder in Sachsen anfangen und 79 Prozent das Land weiterempfehlen.

Laut Statistik sind derzeit 56 400 Ausländer sozialversichert beschäftigt, 3,6 Prozent aller Beschäftigten haben keinen deutschen Pass. Ende Juni 2016 lebten rund 163 700 Ausländer in Sachsen, der Anteil an der Gesamtbevölkerung lag bei 4 Prozent.

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