Keine Frage: Luis Caputo hatte schlechte Nachrichten, doch fast schien es so, als sträube er sich, diese auch zu überbringen. Eigentlich war erwartet worden, dass der neue Wirtschaftsminister von Argentinien schon am Montagmorgen, einen Tag also nach Amtsantritt der neuen Regierung, mit konkreten Maßnahmen vor die Presse tritt. Doch dann hieß es, man brauche noch etwas Zeit. Also wurde alles auf Dienstag vertagt, erst war vom Vormittag die Rede, dann vom späten Nachmittag, Punkt 17 Uhr, doch daraus wurde auch wieder nichts. Die Nervosität stieg, Spekulationen begannen: Brauchte es doch noch Änderungen in letzter Minute? Und wenn ja: warum?
Argentinien:Kettensäge, erster Akt
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Wenige Tage nach Amtsantritt verkündet die neue rechts-libertäre Regierung in Argentinien ein radikales Sparprogramm. Subventionen werden gestrichen, der Peso massiv abgewertet. Wohin steuert das Land?
Von Christoph Gurk, Buenos Aires
Argentinien:Der Neue aus dem alten Personal
Argentiniens soeben vereidigter Präsident Javier Milei hatte gesagt, ein Umbau des Landes sei unmöglich "mit den Gleichen wie immer". Und dann beruft er Toto Caputo zum Wirtschaftsminister.
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