Wirtschaftspolitik in Argentinien:Kettensäge als Konzept

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Eine Anhängerin des neu gewählten Präsidenten mit Fantasie-Dollarscheinen, die ihn mit seiner zukünftigen Vizepräsidentin, Victoria Villarruel, zeigen. (Foto: Tomas Cuesta/Getty Images)

Milei will Staatsausgaben stark beschneiden und den Peso durch den Dollar ersetzen. Er verweist auf das Beispiel anderer Länder in Lateinamerika. Dabei unterschlägt er mehrere Dinge.

Von Benedikt Peters

Das Chaos ist an Tag eins nach der historischen Wahl ausgeblieben, es könnte aber noch ausbrechen. Der 20. November ist der "Tag der nationalen Souveränität" in Argentinien, ein Feiertag; die Börse, Banken und Supermärkte haben geschlossen. In den kommenden Tagen aber könnte es zu einem Beben auf dem Finanzmarkt und einem Sturm auf die Geschäfte kommen - denn die Unsicherheit im Land ist nach dem Wahlsieg des selbsternannten "Anarchokapitalisten" Javier Milei größer denn je.

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:Der neue Präsident ist eine Gefahr für das Land

Javier Milei hat mit einem radikalen Programm die Wahl gewonnen. Er hängt Verschwörungserzählungen an, welche die internationalen Beziehungen erschweren werden. Auch innenpolitisch zeichnen sich Probleme ab.

Kommentar von Christoph Gurk

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