Argentinien:Der neue Präsident ist eine Gefahr für das Land

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Javier Milei feierte seinen Wahlsieg in Argentinien gemeinsam mit seiner Freundin Fatima Florez. (Foto: EMILIANO LASALVIA/AFP)

Javier Milei hat mit einem radikalen Programm die Wahl gewonnen. Er hängt Verschwörungserzählungen an, welche die internationalen Beziehungen erschweren werden. Auch innenpolitisch zeichnen sich Probleme ab.

Kommentar von Christoph Gurk

Die Argentinier haben Javier Milei am Sonntag zu ihrem neuen Präsidenten gewählt und auf den ersten Blick ist das vollkommen verständlich. Milei war angetreten gegen Sergio Massa, einen Linksperonisten, der auch amtierender Wirtschaftsminister ist: Nicht die besten Voraussetzungen, bedenkt man, dass die Inflationsrate in Argentinien dreistellig ist und 40 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben. Javier Milei erschien vielen da wohl schlicht als die bessere Alternative. Doch das Gegenteil ist der Fall. Mehr noch: Milei ist eine Gefahr, für das Land, ebenso aber wie für die ganze Region.

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