Sicherheitspolitik:Annalena Baerbock unterwegs in einem verunsicherten Land

Lesezeit: 4 min

Außenministerin Annalena Baerbock lässt sich bei ihrem Besuch des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung in Rostock eine in der Nordsee geborgene Seemine aus dem Ersten Weltkrieg zeigen. (Foto: Jens Büttner/dpa)

Die Außenministerin stutzt, guckt, sucht nach Worten. So beginnt Baerbocks Sommerreise, auf der sie mit Bürgern ins Gespräch kommen möchte. Und es zeigt sich: Der Redebedarf, den gibt es.

Von Constanze von Bullion, Bremen/Rostock

Es kommt nicht allzu häufig vor, dass es der Ministerin die Sprache verschlägt. Am Donnerstagabend aber ist es so weit. Da möchte eine Bremerin von Annalena Baerbock wissen, wie das Land all den Konflikten eigentlich beikommen soll: dem Klimawandel und den drohenden Verteilungskämpfen, der globalen Ungerechtigkeit, dem Krieg, den vielen Flüchtlingen. "Gott helfe Ihnen", sagt die Frau, so als nütze den Regierenden jetzt nur noch Beten. Da macht sich für einen Moment Stille breit im Saal. Annalena Baerbock stutzt, guckt, sucht nach Worten. So nah ist ihr lange keine Frage mehr gekommen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusEnergiepolitik
:Gas-Priorisierung - wie soll das gehen?

Wirtschaftsminister Habeck stellt den Vorrang von privaten Haushalten bei der Gasverteilung infrage. Aber welche Möglichkeiten hat er überhaupt, den Energieverbrauch zu reglementieren?

Von Angelika Slavik

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: