Es kommt nicht allzu häufig vor, dass es der Ministerin die Sprache verschlägt. Am Donnerstagabend aber ist es so weit. Da möchte eine Bremerin von Annalena Baerbock wissen, wie das Land all den Konflikten eigentlich beikommen soll: dem Klimawandel und den drohenden Verteilungskämpfen, der globalen Ungerechtigkeit, dem Krieg, den vielen Flüchtlingen. "Gott helfe Ihnen", sagt die Frau, so als nütze den Regierenden jetzt nur noch Beten. Da macht sich für einen Moment Stille breit im Saal. Annalena Baerbock stutzt, guckt, sucht nach Worten. So nah ist ihr lange keine Frage mehr gekommen.
Sicherheitspolitik:Annalena Baerbock unterwegs in einem verunsicherten Land
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Die Außenministerin stutzt, guckt, sucht nach Worten. So beginnt Baerbocks Sommerreise, auf der sie mit Bürgern ins Gespräch kommen möchte. Und es zeigt sich: Der Redebedarf, den gibt es.
Von Constanze von Bullion, Bremen/Rostock
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