AfD:Rechtsaußen Höcke strebt an die Macht

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Björn Höcke, wie er sich 2019 in Thüringen von Anhängern feiern lässt. Ostdeutsche AfD-Verbände wünschen sich seinen Einfluss auf Bundesebene. (Foto: Jens Büttner/dpa)

Nach der jüngsten Wahlniederlage verschärft sich der Richtungskampf, beim Parteitag im Juni könnte Björn Höcke nach dem Chefposten greifen. Der AfD droht ein beispielloses Beben.

Von Markus Balser, Berlin

Wie tief die Angst vor dem Absturz sitzt? In den Bundestagsbüros von AfD-Abgeordneten wird das in diesen Tagen schnell klar. Überall fänden konspirative Runden statt, sagt ein Insider. Die AfD sei gekommen, um zu bleiben: So lautete bislang das Mantra der Parteispitze. Doch seit der historischen Niederlage von Schleswig-Holstein am Sonntag ist es damit vorbei. Nach dem Einzug in 14 Landesparlamente und den Bundestag flogen die eigenen Leute erstmals aus einem Parlament hinaus. Und schon diesen Sonntag droht in Nordrhein-Westfalen der nächste Tiefschlag. Ausgerechnet im größten Bundesland liegt die AfD nur noch knapp über der Fünf-Prozent-Hürde.

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