Deutschland im ersten Kälteschock Mitte Oktober 2009: Eine Woche zuvor wurden in München noch Temperaturen über 20 Grad gemessen. Dann aber brach in Bayerns Landeshauptstadt der Frühwinter ein. Die Kaltfront eines Tiefs brachte arktische Meeresluft - und Schnee. Die niedrigsten Temperaturen im Tiefland wurden an der Wetterstation Köln-Bonn mit minus 2,9 Grad gemessen.Foto: dpa
Und es blieb zunächst kalt - vor allem im Westen Deutschlands. "Dort könnten einzelne Dekadenrekorde gebrochen werden", erklärte der Meteorologe Christian Herold im Oktober. Die Temperaturen seien für die Jahreszeit deutlich zu niedrig.Foto: AP
Die Zugspitze, Deutschlands höchster Berg, meldete zur gleichen Zeit 50 Zentimeter Neuschnee und hatte somit eine stolze Gesamtschneehöhe von einem Meter. Wanderer in den Alpen zogen sich warm an!Foto: dpa
"In den Kammlagen der Mittelgebirge ist es ebenfalls weiß geworden", sagte Jens Winninghoff vom Deutschen Wetterdienst. Auch den Feldberg im Schwarzwald bedeckte bereits eine dünne Schneedecke.Foto: AP
Kalt wurde es auch auf dem 1142 Meter hohen Brocken. Auf dem höchsten Harzgipfel teilweise Temperaturen von minus fünf Grad Celsius gemessen. Nach Schneefällen hat sich eine fünf Zentimeter hohe Schneedecke gebildet.Foto: dpa
Im Erzgebirge und im Vogtland gab es sogar Schneeschauer bis unter 300 Meter. Julia aus Dresden machte das nichts aus: Im Flockenwirbel fuhr sie den 1215 Meter hohen Fichtelberg in Sachsen mit ihrem Schlitten hinunter. Weniger Spaß hatten die Autofahrer,...Foto: dpa
... die nicht nur kratzen, sondern auch mit glatten Straßen rechnen mussten. Bei Fahrten in Bergregionen brauchen sie jetzt schon Winterreifen. Für höher gelegene Bergstraßen und Pässe rät der ADAC zudem zu Schneeketten.Foto: dpa
In den Allgäuer Alpen wurde bis zu einem Meter Schnee erwartet. Auch in Österreich, Italien und der Schweiz war für Fahrten über höher gelegene Alpen- und Passstraßen Winterausrüstung erforderlich. Noch stärker traf der Wintereinbruch Polen. Dort erfroren mindestens vier Menschen.Foto: ddp(sueddeutsche.de/dpa/AP/afis)